Skip to content
Faktencheck

Hier hinterfragen wir die Behauptungen zur Windenergie, insbesondere die Marketingaussagen der Firma JUWI.

Wir prüfen diese und werden Fakten mit Quellenangaben gegenüberstellen.

Auch werden wir hier auf Kommentare, die uns über unser Kontaktformular der Website erreichten, mit Fakten reagieren.

Argumente von JUWI

Bürgerbrief 2/2025

Fakt ist!

Quellenangaben unten

Das Vorhaben / Zahlen von JUWI

  • 2 Anlagen (Repowering) = Leistung 12,4 MW
  • Ertrag 38,9 Mio kWh
  • Strom für 14.600 Haushalte
  • Kommunalabgabe ca. 77.000 €

Wir haben nachgerechnet

  • 2 Anlagen (Repowering) = Leistung 12,4 MW
  • 27,9 Mio kWh (ca. 2.250 h/a) (1)
  • 8.500 Haushalte (∅ 3.250 kWh/Haushalt) (2)
  • ca. 55.800 € (0,2 ct/kWh) (3)

Kommunale Einnahmen

Zitat „Dieses Geld kommt den Menschen vor Ort unmittelbar zugute und kann gezielt für wichtige Projekte vor Ort eingesetzt werden.“

„… positiven Einfluss auf die kommunalen Finanzen zu einem Erhalt und Ausbau von Kindergärten, Schulen und Infrastruktur…“

Unser Steuergeld

Die finanzielle Vergütungen für die Windanlagenbetreiber werden aus Steuermitteln des Bundes bezahlt. Im Jahr 2025 werden es ca. 20 Mrd € sein. Die Kommunen hätten ohne die Subventionen mehr finanzielle Spielräume ihre Aufgaben zu erfüllen.

Der Erhalt von Kindergärten und Schulen ist immer schon in der Verantwortung der Kommunen und sollte nicht  von Investitionsprojekten der Windanlagenbetreiber abhängig sein.

Import von Strom

Zitat „Ist Deutschland von Importen abhängig…Nein. Deutschland hat ausreichend..“

„… Bei den Stromimporten stehen viel mehr wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund. Strom wird in den Phasen importiert, in denen er im Ausland günstiger ist….“

Stromimport im Sommer

Auf Grund fehlender Speichermöglichkeiten ist Deutschland abhängig vom Import. Trotz gestiegenem Ausbau der Windenergie ist der Ertrag 2024 gegenüber 2023 zurückgegangen, da wetterbedingt weniger Wind zur Verfügung stand.

Der Import von Strom nach Deutschland findet vorwiegend im Sommer statt. Auf Grund niedrigerer Preise im Ausland werden Wind- und Solarenergie in Deutschland nicht genutzt. Das bestätigt, dass die Stromerzeugung in Deutschland mit Windenergie zu teuer ist. Wäre die Windenergie wettbewerbsfähig, müssten wir den Strom nicht subventionieren.(4)

Attraktivität für Industrie

Zitat „…die Attraktivität als Industrie- und Gewerbestandort ist maßgeblich davon abhängig, ob lokal erzeugter Strom aus Wind- und Solarenergie zur Verfügung steht.“

Der Preis ist entscheidend

Industrie- und Gewerbeansiedlungen können sich von Wind und Solar nicht abhängig machen. Ein Betrieb muss auch ohne Sonne und ohne Wind laufen. Eine stabile Stromversorgung mit attraktiven Preisen ist für die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen neben anderen Standortfaktoren positiv zu bewerten.

Unsere Quellen

(1) https://www.windguard.de › veroeffentlichungen / Volllaststunden von Windenergieanlagen an Land

(2) https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Umwelt/UGR/private-haushalte/Tabellen/stromverbrauch-haushalte.html

(3) 12,4 MWh Leistung x 2.250 Volllaststunden per anno x 0,002 € = 55.800€

(4) Bundesnetzagentur / Monitoring-Bericht zum Energiewende-Monitoring, Stand: Juni 2024 (pdf / 9 MB)

An den Anfang scrollen